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Das Elektroauto als Heimbatterie, ist das für Sie möglich?

Elektrische auto als thuisbatterij

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Wenn Sie elektrisch fahren, wissen Sie, dass Sie jeden Tag eine große Menge Strom benötigen, um die Batterie aufzuladen. Heutzutage stehen uns hierfür Solarenergie, Schwachlaststrom und dynamische Strompreise zur Verfügung. Allerdings funktioniert das nicht immer optimal, denn das Angebot an Billig- bzw. Ökostrom steht oft im Widerspruch zur Stromnachfrage. Der Heimspeicher ist hierfür die optimale Lösung, denn er ermöglicht es, Angebot und Nachfrage aufeinander abzustimmen. Allerdings ist eine Heimbatterie oft sehr teuer, insbesondere wenn Sie bereits eine Wohnmobilbatterie in der Einfahrt haben.

Warum ist das Elektroauto der perfekte Heimakku?

Der Akkupack moderner Elektroautos ist besonders groß und kann mehr als genug Strom für Ihren Haushalt für mehrere Tage speichern. Zudem besitzen Sie bereits ein Elektroauto, so dass für Sie keine zusätzlichen Kosten für eine Heimbatterie anfallen und Sie viel Geld sparen. Darüber hinaus eignet sich das Elektroauto durchaus auch als Heimbatterie, vor allem wenn man über eine hohe maximale Ladeleistung verfügt und die Batterie zum richtigen Zeitpunkt vollständig aufladen kann. Natürlich benötigst Du hierfür eine leistungsstarke Ladestation mit mindestens 11 kW (bzw. 22 kW, wenn Du bereits einen verstärkten Anschluss zuhause hast).

Wozu braucht man eigentlich eine starke Heimbatterie?

Besonders groß ist die Lücke zwischen der Spitzennachfrage nach Elektrizität und dem größten und billigsten Angebot. Auch wenn Sie keine Solaranlage haben, benötigen Sie den meisten Strom, wenn der Preis am höchsten ist. Wenn Sie einen Stromvertrag mit Schwachlasttarifen haben und außer Haus berufstätig sind, ist Ihnen sicher schon aufgefallen, dass die günstigsten Tarife genau in den Zeiten gelten, in denen Sie keinen Strom verbrauchen.

Für Besitzer von Solaranlagen ist es nicht viel anders. Tagsüber bringen die Panele auf dem Dach den größten Ertrag, wenn Sie sich in der Regel bei der Arbeit oder im Garten aufhalten. Wenn die Sonneneinstrahlung nachlässt und die Solarmodule weniger Strom erzeugen, wird die Waschmaschine eingeschaltet, Essen gekocht, Kaffee gekocht und geduscht. Dies führt dazu, dass in der Spitzenzeit der Solaranlage kaum Strom verbraucht wird und der Strombedarf bei deutlich geringerem Ertrag der Anlage plötzlich stark ansteigt.

Diese Lücke kann durch die Heimbatterie geschlossen werden. Eine Heimbatterie ist nicht viel mehr als ein riesiger Speicher, in dem günstiger oder selbst erzeugter Strom gespeichert werden kann, bis der Moment kommt, an dem viel Strom benötigt wird. Damit sorgen Sie nicht nur für eine optimale Ausnutzung der Möglichkeiten (egal ob es sich hierbei um den günstigsten Preis pro kWh oder um Ihren selbst erzeugten Strom handelt), Sie tragen auch unmittelbar zu einer besseren Balance im Stromnetz bei.

Für den einen oder anderen klingt das vielleicht noch nicht so ernst und aktuell, was verständlich ist. Bei steigendem Strombedarf und fehlenden Möglichkeiten, große Strommengen zu speichern, wird dies jedoch eine immer größere Rolle spielen und das Elektroauto als Heimbatterie ist ein wichtiges Puzzlestück, um am Ende alles passend zu bekommen. Dies gilt insbesondere, da die Speicherung von grüner Energie mit Wasserstoff zum Zeitpunkt der Abfassung dieses Artikels noch immer nicht rentabel ist und viele Menschen darin die Lösung des Problems sahen.

Reicht ein Elektroauto?

Nein, um das Auto als Heimbatterie zu nutzen, reicht ein für bidirektionales Laden geeignetes Elektroauto nicht aus. Zudem wird eine modifizierte Ladestation und ein Smart Meter im Zählerschrank benötigt. Nur wenn Sie über ein geeignetes Elektroauto, eine Ladestation, die bidirektionales Laden unterstützt, und einen Zähler verfügen, mit dem die Ladestation kommunizieren kann, ist es möglich, das Elektroauto als Heimbatterie zu verwenden.

Oftmals wird behauptet, dass hierfür auch Solarmodule benötigt werden. Technisch ist das nicht korrekt, denn auch bei flexiblen Energieverträgen (mit großen Unterschieden zwischen Niedrigst- und Höchstpreis) profitieren Sie von dieser Konstruktion. Allerdings können Solarmodule durchaus ein wichtiger Faktor sein, da sie (nach der Amortisationszeit) kostenlosen Strom erzeugen können, der dann in Ihrem Elektroauto gespeichert werden kann, das als Heimbatterie dient. Bitte berücksichtigen Sie dies bei der Auswahl Ihrer Ladestation: Sie benötigen eine Ladestation, die an Solarmodule angeschlossen werden kann. Glücklicherweise ist die Wahrscheinlichkeit dafür äußerst hoch, dass dies der Fall ist, wenn Sie sich bereits nach Modellen umgesehen haben, die für das bidirektionale Laden geeignet sind.

Ein paar Dinge, die Sie unbedingt im Auge behalten sollten

Die Entwicklung des bidirektionalen Ladens schreitet voran, doch derzeit unterstützen nur wenige Automodelle dies und bis zum großen Durchbruch müssen wir noch eine Weile warten. Dem können Sie natürlich vorbeugen, indem Sie sich für eine intelligente Ladestation entscheiden oder beim Einbau Ihrer (einfacheren) Ladestation gleich ein Datenkabel mitverlegen.

Gleichzeitig gibt es Internetseiten, die darauf hinweisen, dass man bei seinem nächsten Elektroauto besonders auf den Akku achten sollte, dem möchten wir hier jedoch ein Ende setzen. Der durchschnittliche Haushalt verbraucht weniger als 8 kWh pro Tag, sodass Ihr Elektroauto mit seinem durchschnittlichen Batteriepaket bereits eine Haushaltsbatterie sein kann, die Ihr Haus eine Woche lang mit Strom versorgen kann (ohne dass es aufgeladen werden muss).

Und ein weiterer Punkt, den man im Hinterkopf behalten sollte: Diese Konstruktion ist nicht nur für Großverbraucher attraktiv. Auch ein Haushalt mit durchschnittlichem Verbrauch profitiert vom Elektroauto als Heimbatterie, allerdings ist die Amortisationszeit der Konstruktion selbst etwas länger. Angesichts der aktuellen Energiepreisentwicklung wird sich jedoch auch diese Zeit bald deutlich verkürzen. Dass Sie die Heimbatterie auch für Ihre täglichen Transporte nutzen können, ist natürlich auch ein großer Vorteil, denn so können Sie die Kosten für Ihre „Batterie“ bereits (weitgehend) ausgleichen.