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Beste Reichweite eines Elektroautos: So geht’s

Beste actieradius elektrische auto

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Was ist die optimale Reichweite für ein Elektroauto und welches Elektroauto hat die größte Reichweite? Obwohl dies von Zeit zu Zeit variiert, da ständig neue Modelle und Entwicklungen auf den Markt kommen, ist es interessant, einen Blick darauf zu werfen, wie es zum Zeitpunkt des Schreibens aussieht und wie Sie die Reichweite Ihres Autos selbst erhöhen können.

Die Reichweite des Elektroautos im Laufe der Jahre

Die ersten Elektroautos hatten eine Reichweite von etwa 30 bis 60 Kilometern, es handelt sich dabei allerdings keineswegs um aktuelle Modelle. Es handelt sich hierbei um Modelle, die vor 1900 hergestellt wurden. Die Elektroautos der letzten Generationen, kurz bevor fossil betriebene Motoren dem Elektroauto ein Ende setzten, hatten eine Reichweite von etwa 120 bis 150 Kilometern und das inklusive fünf Personen im Auto. Eine großartige Leistung, denn die ersten modernen Elektroautos hatten dieselbe Reichweite. Wie ist das möglich? Die neueren Autos verfügen über eine deutlich leistungsfähigere Batterie, sind gleichzeitig aber auch deutlich schwerer und benötigen daher deutlich mehr Leistung zum Anfahren. Darüber hinaus muss berücksichtigt werden, dass Autos von vor 100 Jahren auf den heutigen Straßen eine große Gefahr darstellen würden, da sie ihren Insassen keinerlei Sicherheit bieten würden. So entsprachen die Türen beispielsweise nicht immer der Standardausstattung und die Windschutzscheiben waren entweder gar nicht vorhanden oder bestanden aus Einfachglas, das mehr Schaden anrichtete als der durchschnittliche Aufprall selbst.

In modernen Autos werden zahlreiche Funktionen und Designtricks eingesetzt, um die Reichweite zu erhöhen. Dazu zählen zum Beispiel möglichst geringes Gewicht (auch wenn es oft nicht so scheint), Aerodynamik, Rekuperation und geringstmöglicher Verbrauch durch den Einsatz neuester Technologien.

Was beeinflusst eigentlich die Reichweite des Autos?

Bevor wir uns die Modelle mit der größten Reichweite ansehen, sollten wir einen Blick darauf werfen, wovon diese Reichweite abhängt. Dabei spielen verschiedene Faktoren eine Rolle, unter anderem auch die Kapazität des Akkupacks. Je größer der Akkupack, desto mehr Energie kann gespeichert werden und desto höher ist die Reichweite als beim gleichen Modell mit kleinerem Akkupack. Ein direkt damit zusammenhängender Faktor ist der SOH-Faktor oder State of Health. Dieser gibt an, wie viel Prozent der Akkuladung tatsächlich noch nutzbar sind. Dieser Prozentsatz verringert sich mit zunehmender Abnutzung der Batterie.

Zwei weitere wichtige Faktoren für die Reichweite sind das Gewicht des Autos und der Rollwiderstand. Das Gewicht spricht für sich: Ein schwereres Auto lässt sich deutlich schwerer vorwärts bewegen als ein leichteres Modell. Der Rollwiderstand wird oft übersehen, ist aber mindestens genauso wichtig. Die richtigen Reifen mit dem richtigen Reifendruck sorgen für eine höhere Reichweite als abgenutzte, falsche, zu niedrige oder zu stark aufgepumpte Reifen. Wenn Sie Elektroautos fahren, sollten Sie sich heute unbedingt damit befassen, denn dadurch lässt sich Ihre Reichweite deutlich erhöhen.

Ein weiterer Faktor (auf den Sie leider kaum Einfluss haben) sind die Witterungsbedingungen, bei denen das Auto genutzt wird. Bei sehr niedrigen Temperaturen geht ein großer Teil der Reichweite verloren, da dies keine optimalen Bedingungen für das Akkupaket sind. Die Reichweite ist daher bei durchschnittlichen Temperaturen (zwischen 18 und 25 Grad) immer optimal.

Welches Elektroauto hat die größte Reichweite?

Die acht Elektroautos mit der besten Reichweite sehen zum Zeitpunkt des Schreibens dieses Artikels (Q1, 2024) wie folgt aus:

  • Tesla Model S (1100 km)
  • Opel Ampera-E
  • Nissan Leaf e+
  • Volkswagen ID.3
  • Volkswagen ID.4
  • Kia e-Niro
  • Hyundai Kona Elektro
  • Kia e-Soul

Der Bereich der Zahlen 2 bis 8 liegt zwischen 400 und 600 Kilometern, ist jedoch stark von der gewählten Variante abhängig.

Reichweite versus Preis des Elektroautos

Kleinere Elektroautos verbrauchen für die Fortbewegung oft weniger Energie, doch da sie über einen viel leichteren Akku verfügen (teilweise um das Gewicht niedrig zu halten), fallen die meisten Modelle nicht in die Liste der Autos mit der besten Reichweite. Ein weiterer Punkt, auf den Sie achten sollten, ist der Preis des Autos. Das Tesla Model S steht ganz oben auf der Liste, was sich jedoch sofort im Preis widerspiegelt.

Schauen Sie sich deshalb zunächst an, welche Reichweite Sie benötigen. Seien wir ehrlich: Die meisten Niederländer fahren nicht Hunderte von Kilometern zur Arbeit und wieder nach Hause. Für den Weg zur Arbeit und zurück sollte ein Auto mit einer Reichweite zwischen 200 und 300 Kilometern völlig ausreichen. Insbesondere dann, wenn Sie zu Hause über eine eigene Ladestation verfügen oder Ihr Auto sogar während der Arbeitszeit am Arbeitsplatz laden können.

Was dürfen wir vom Top-Sortiment der nächsten Jahre erwarten?

Die Reichweite der kommenden Modelle wird sich nur noch verbessern, da die Technologie ständig weiterentwickelt wird und eine sehr aktive Nachfrage nach Modellen mit größerer Reichweite (und höherem maximalen Anhängegewicht) besteht. Gleichzeitig werden immer leistungsfähigere Akkupacks produziert, doch diese Entwicklung hat auch ihre Tücken.

Darüber hinaus besteht eine große Nachfrage nach günstigen Autos und die Entwicklungen im Batteriebereich stehen im Widerspruch zu den niedrigeren Preisen. Natürlich wird die Technik über die Jahre günstiger (da sie besser verfügbar ist und die Entwicklungskosten gedeckt sind), allerdings werden die Modelle mit der sehr hohen Reichweite vorerst noch die teureren Modelle bleiben. Betrachtet man vor allem die günstigeren Modelle, bleibt die Reichweite vorerst bei rund 400 Kilometern.

Können Sie die Reichweite Ihres Autos selbst erhöhen?

Ja, denn es gibt eine Reihe von Faktoren, die die Reichweite des Autos beeinflussen und auf die Sie Einfluss haben. Wir haben Reifen und Reifendruck bereits erwähnt. Reifen mit geringerem Rollwiderstand (und damit oft geringerer Geräuschemission, was beim Elektroauto ebenfalls ein Plus ist) erhöhen die Reichweite des Elektroautos deutlich.

Es gibt noch eine weitere Möglichkeit die Reichweite noch weiter zu erhöhen und die hat mit Ihrem Fahrverhalten zu tun. Ein Elektromotor bietet viel Drehmoment und angesichts der PS-Zahl unter der Haube haben Sie wahrscheinlich einen sportlichen Fahrstil angenommen, seit Sie elektrisch fahren. Um jedoch eine optimale Reichweite zu erzielen, ist es ratsam, von der sportlichen Fahrweise abzusehen. Genauso wie 120 auf der Autobahn zu fahren, denn bei einer Geschwindigkeit zwischen 90 und 100 Kilometern pro Stunde (je nach Automodell) ist die Reichweite deutlich besser. Probieren Sie es unbedingt selbst aus und prüfen Sie, wie sich die Reichweite auf Ihrem Bordcomputer bei ruhigerer Fahrweise verändert.

Eine letzte Möglichkeit, die Reichweite zu erhöhen, besteht darin, das Auto bei der Abfahrt von der Ladestation zu trennen, insbesondere bei kaltem Wetter. Dann kann das Auto über die Netzspannung aufheizen und die Batterie ist beim Losfahren wärmer. Dadurch ist gewährleistet, dass man auch wirklich mit 100% von der Einfahrt fährt und nicht gleich die Prozente davonfliegen sieht, weil man es im Auto bequem haben möchte.

Was bedeutet das alles konkret für die Ladeinfrastruktur?

Große Batteriereichweiten, schwere Batteriepacks und vor allem viel Leistung bei den neueren Elektroautos. Das klingt verlockend, birgt aber auch einen Nachteil, auf den wir unsere Kunden bei der Suche nach einer Ladestation für zuhause aufmerksam machen. Viele Autonutzer suchen für ihr Elektroauto eine 3,7 kW-Ladestation oder auch ein Wohnmobil-Ladegerät, denn diese Optionen passen zu ihrem aktuellen Auto. Das wird in Zukunft nicht mehr reichen. Es gibt sogar Stimmen, die behaupten, dass eine 11 kW-Ladestation (3 Phasen) für das Elektroauto der Zukunft nicht ausreichen werde.

Wir empfehlen dringend, eine 3-phasige Ladestation mit 11 oder 22 kW zu wählen. Eine Ladestation, insbesondere einschließlich der Installationskosten, ist eine erhebliche Investition. Ein einfacher Austausch einer vorhandenen Ladestation oder eine spätere Aufrüstung ist nicht möglich. Wählen Sie deshalb jetzt eine Ladestation aus, die für die Elektroautos geeignet ist, die Sie in den nächsten Jahren kaufen werden.

Sie verfügen zu Hause über keinen Drehstromanschluss oder müssen für die Installation einer 22 kW Ladestation eine Anschlussverstärkung vornehmen? Dann ist es sinnvoll, sich an den Tisch zu setzen und ein paar Berechnungen anzustellen. Die hierfür anfallenden Kosten stellen sicher, dass Sie diesen Vorgang zu einem späteren Zeitpunkt nicht noch einmal durchführen müssen und auch nicht erneut nach einer Ladestation suchen müssen, die zum nächtlichen Laden eines deutlich schwereren Akkupakets geeignet ist. Wenn Sie über eine Solaranlage verfügen, ist dies natürlich ebenfalls zu berücksichtigen, da Sie Ladestationen wählen können, die direkt an Ihre PV-Anlage angeschlossen werden können. So genießen Sie nicht nur die beste Reichweite Ihres Autos, sondern fahren auch kostenlos mit erneuerbarer Energie.