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Elektroauto, das Energie zurückgeben kann: So funktioniert es

Elektrische auto terugleveren

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Das bidirektionale Laden wird vielerorts als eine der größten Revolutionen der Energiewende und der Nutzung von Elektroautos bezeichnet. Wenn das Elektroauto auch Energie liefern kann, wird es praktisch zur Wohnmobilbatterie und kann so dazu beitragen, das große Problem der Abstimmung von Energieangebot und -nachfrage zu lösen. Das klingt alles großartig, aber im Moment gibt es ein Modell, das dafür geeignet ist, und dabei handelt es sich hauptsächlich um Entwicklungen hinter den Kulissen, die noch umgesetzt werden können. Wie funktioniert das genau und gibt es etwas, das Sie bereits jetzt beachten sollten?

Elektroautos, die nicht nur laden, sondern auch liefern können

Bei Elektroautos, die auch Strom zurückspeisen können, sprechen wir von bidirektionalem Laden oder von einem Akkupack, das ein Haus oder ein anderes Gebäude mit Strom versorgen kann, indem es diesen ins „Stromnetz“ zurückspeist. Es handelt sich hier also nicht um V2L, wo die Batterie lediglich als Quellpunkt genutzt wird, indem an die Batterie ein V2L-Adapter angeschlossen wird, in den dann ein Schuko-Stecker eingesteckt werden kann.

Das bidirektionale Laden ist daher wesentlich umfangreicher und umfasst Batteriepacks, die nicht nur geladen werden können, sondern auch eine bestimmte Infrastruktur mit Strom versorgen können. Dies muss über eine Ladestation erfolgen, da der Strom natürlich reguliert werden muss. Es ist nicht so, dass man die Batterie direkt an den Zählerkasten anschließen kann, so funktioniert das offensichtlich nicht.

Eine Technologie der Zukunft oder schon heute möglich?

Die Technologie des bidirektionalen Ladens ist im Kia EV9 bereits vorhanden und es gibt sogar Ladestationen, die für das bidirektionale Laden geeignet sind, aber alle Möglichkeiten und Optionen sind noch sehr teuer. Auch im regulatorischen Bereich besteht in diversen Ländern noch einiges zu tun, denn das bidirektionale Laden stößt (wie alle Revolutionen im Bereich des elektrischen Fahrens) vor allem im Bereich der Sicherheit auf etliche Hürden (die vor allem auf Unwissenheit beruhen).

Allerdings ist das bidirektionale Laden zweifellos eine Technologie, die in Zukunft große Verbreitung finden wird. Es ist eine der besseren Lösungen für die großen Probleme der Energiewende.

Bidirektionales Laden als Lösung für große Herausforderungen

Wir alle wollen grüne, nachhaltige Energie, die die Umwelt so weit wie möglich berücksichtigt. Und das ist ein großes Problem. Dieser Ökostrom wird zwar in großen Mengen erzeugt, kann jedoch nicht (über einen längeren Zeitraum) gespeichert werden. Das Ergebnis ist, dass wir eine Situation brauchen, in der die Nachfrage nach Elektrizität der Leistung der Windturbinen und Solarmodule entspricht, aber das ist unmöglich.

Die größte Herausforderung im Energiemarkt ist seit Jahren die Diskrepanz zwischen Angebot und Nachfrage. Wenn das Energieangebot hoch ist, ist die Nachfrage gering. Wenn die Nachfrage am höchsten ist (gegen 18 Uhr), ist das Angebot gering. Allerdings funktioniert die Speicherung von Ökostrom nur, wenn es die Möglichkeit gibt, den Menschen die Speicherung von Strom zu ermöglichen.

Beim Elektroauto ist dies möglich, denn durch bidirektionales Laden können Sie Ihre Batterie faktisch in eine Heimbatterie verwandeln. Wenn Sie zusätzlich über Solarmodule verfügen, können Sie die Vorteile voll ausnutzen, da Sie Ihre eigene grüne, nachhaltige Energie speichern können. Auch ohne Solaranlage ergeben sich zahlreiche Vorteile. Auf diese Weise können Sie Strom zu niedrigen Tarifen in Ihrem Elektrofahrzeug speichern, um ihn zu nutzen, wenn Sie ihn brauchen (und aufgrund der dynamischen Energiepreise bei bestimmten Verträgen sind die Tarife wahrscheinlich höher).

Ein weiterer großer Vorteil, der oft übersehen wird, ist, dass dies eine große Hilfe für Gebiete sein kann, in denen es häufig zu Stromausfällen oder Blackouts kommt, wie beispielsweise große Teile Amerikas und Nordskandinaviens. Befindet sich in der Nähe eines modernen Elektroautos eine voll geladene Batterie, können problemlos mehrere Häuser mit Strom versorgt werden. Tatsächlich kann eine aufgeladene Batterie einen überdurchschnittlichen Haushalt länger als eine Woche mit Strom versorgen.

Was braucht man außer einem Elektroauto, das Energie zurückliefern kann?

Viele große Automobilhersteller sind damit beschäftigt, Modelle zu entwickeln, die mit den neuesten Funktionen ausgestattet sind, einschließlich der Unterstützung für bidirektionales Laden. Es ist zu erwarten, dass zumindest Volkswagen, Audi und Volvo mit Modellen aufwarten, die für diesen Zweck eingesetzt werden können. Allerdings genügt es nicht, nur über ein Auto zu verfügen, das dazu in der Lage ist. Denn um Strom zurückspeisen (und ihn zu Zeiten mit den niedrigsten Tarifen aus dem Netz speichern) zu können, muss das Auto auch mit dem Netz kommunizieren können.

Sie benötigen mindestens eine geeignete Ladestation und einen Smart Meter. Smart Meter sind heute eher die Regel als die Ausnahme, bei Ladestationen wird es allerdings deutlich schwieriger. Der Strom muss in zwei Richtungen wandelbar sein und die benötigten Protokolle (vor allem Kommunikation) müssen vorhanden sein. Derzeit sind Ladestationen, die zum bidirektionalen Laden geeignet sind, noch deutlich teurer, diese Preise werden jedoch sukzessive sinken, da die Technologie künftig kostengünstiger umgesetzt werden kann.

Das bidirektionale Laden ist also vorerst noch Zukunftsmusik, doch bis dahin können wir schon jetzt von praktischen Funktionen wie V2L profitieren, das uns überall Strom liefert, sogar beim Wildcampen in Schweden. Darüber hinaus läuft der Countdown weiter, bis wir unser Elektroauto als eine der größten und leistungsstärksten Heimbatterien nutzen können, um die Stromkosten deutlich zu senken.