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Das Elektroauto als Heimbatterie nutzen

Je elektrische auto gebruiken als thuisbatterij

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Oftmals wird über die vielen Vorteile des Elektroautos gesprochen. Nachdem die Anzahl der Ladestationen in Europa deutlich zugenommen hat und die Möglichkeiten zum Aufladen zu Hause oder am Arbeitsplatz mehr als hervorragend sind, ist es an der Zeit, den Blick nach vorne zu richten. Beispielsweise der riesige Akku in Ihrem Elektroauto, der noch viel mehr Möglichkeiten bietet, unter anderem als Heimbatterie. Auf dieser Seite lesen Sie alles Wissenswerte über diese Technologie, inklusive der wichtigsten Vor- und Nachteile.

Ein Elektrofahrzeug als Heimbatterie: Wie funktioniert das genau?

Die Heimbatterie ist ein Batteriepaket, das zur Speicherung von Strom dient. Solche Akkus findet man vor allem bei Besitzern von Solarmodulen, denn diese müssen den Ökostrom speichern, um ihn zu einem späteren Zeitpunkt nutzen zu können. Beim Elektroauto als Heimbatterie wird der Akkumulator des Elektroautos als Heimbatterie genutzt. Die (überschüssige) Energie wird dann in der Autobatterie gespeichert und die Batterie speist diese Energie ins Netz ein, wenn Sie Strom benötigen.

Warum sollten Sie Ihr Elektroauto als Heimbatterie nutzen?

Es gibt viele Gründe, die Batterie eines Elektroautos als Haushaltsbatterie zu verwenden. Zunächst einmal besitzen Sie wahrscheinlich bereits ein Elektrofahrzeug oder erwägen den Kauf eines solchen (kurz- oder langfristig). Dieser lässt sich einfach als (besonders großer) Heimspeicher nutzen, die Mehrkosten hierfür sind minimal. Sie benötigen eine intelligente Ladestation , die in der Regel etwas mehr kostet.

Gleichzeitig können Sie so Stromausfälle optimal abfedern, die Umwelt schonen (u.a. durch eine bessere Bilanz des Energienetzes) und grünen Strom optimal und im großen Stil nutzen. Mehr als genug Gründe, sich mit dieser Technologie und ihren Möglichkeiten auseinanderzusetzen.

Was ist der Unterschied zum bidirektionalen Laden, das ebenfalls immer mehr Beachtung findet?

Viele Begriffe werden synonym verwendet und überschneiden sich teilweise. Beispielsweise fällt das Elektroauto als Heimbatterie unter Vehicle to Home (V2H), aber auch unter Vehicle to Grid (V2G), wenn es woanders (beispielsweise am Arbeitsplatz) genutzt werden kann. Eine weitere Technologie ist Vehicle-to-Load , diese wird vor allem von Leuten genutzt, die campen gehen und bei denen das Auto als Powerbank fungiert. Alle diese Optionen fallen unter Vehicle to Everything (V2X) und das bedeutet, dass diese Autos mit allen oben genannten Optionen verbunden werden können. Genau das ist bidirektionales Laden. Die Autobatterie kann nicht nur geladen, sondern auch als Stromquelle genutzt werden. Da dadurch der Strom in zwei Richtungen fließen kann, entstand der Begriff bidirektionales (Zwei-Wege-)Laden.

Kann jedes Elektrofahrzeug als Heimbatterie dienen?

Nein, leider nicht. Das Auto muss für Vehicle-to-Grid (V2G) geeignet sein, da es in der Lage sein muss, Strom ins Netz zurückzuspeisen. Bei vielen Modellen reicht möglicherweise ein zukünftiges Software-Update aus, um dies zu ermöglichen, dies gilt jedoch nicht für alle Modelle. Das Elektrofahrzeug muss mit einem Wechselrichter ausgestattet sein, der Gleichstrom in Wechselstrom umwandeln kann (sofern hierfür keine separate Lösung entwickelt wird).

Modelle, die aktuell für das bidirektionale Laden geeignet sind und als Heimbatterie genutzt werden können, sind der Nissan Leaf, der Nissan E-NV200, der Kia Soul und der Mitsubishi Outlander PHEV. Das bedeutet nicht, dass andere Autohersteller nicht interessiert sind. Große Namen wie Audi betreiben bereits seit einiger Zeit groß angelegte Forschungsarbeiten und werden die Technologie höchstwahrscheinlich auf den Markt bringen, sobald die Möglichkeiten vorhanden sind. Andere Autos, insbesondere solche, die auf der gemeinsamen MEB-Plattform des Volkswagen-Konzerns basieren, werden bereits V2G-fähig gemacht und könnten in ein verteiltes Netz integriert werden, allerdings nur, wenn die Besitzer ihr Einverständnis geben (und die entsprechenden Updates durchführen).

Was brauche ich, um aus meinem Elektroauto eine Heimbatterie zu machen?

Um aus Ihrem Elektroauto eine Heimbatterie zu machen, benötigen Sie zwei Dinge. Zunächst einmal eine smarte Ladestation, denn die Ladestation muss auch den Zweiwegeverkehr ermöglichen. Zusätzlich wird im Auto ein Wechselrichter benötigt, der den Gleichstrom der Batterie in Wechselstrom umwandelt, damit dieser am Stromnetz, an das das Auto angeschlossen ist, genutzt werden kann. Darüber hinaus muss natürlich auch der Sicherungskasten in Ordnung sein und über den richtigen ALS-Schutz verfügen, um eine optimale Funktion dieses Systems zu gewährleisten.

4 gute Gründe, warum dies die Lösung für die Zukunft ist

Es gibt viele Gründe, warum dem Elektroauto als Heimbatterie die Zukunft gehört. Wir haben die 4 stärksten Gründe für Sie aufgelistet:

  • Die Batterie eines Elektroautos ist viel größer als die durchschnittliche Haushaltsbatterie. Ein EV-Akkupack hat eine Kapazität zwischen 40 und 120 kWh, während eine Standard-Heimbatterie nicht mehr als 15 kWh hat.
  • Sie besitzen das Elektroauto bereits und können es ergänzend nutzen. Ihr Auto wird multifunktional, ohne dass zusätzliche Kosten entstehen (es sei denn, Sie müssen Ihre Ladestation zuhause durch eine intelligente Ladestation ersetzen).
  • Auf diese Weise können Sie größere Mengen Ökostrom (zum Beispiel aus Solaranlagen) speichern und bei Bedarf nutzen.
  • Angesichts der steigenden Nachfrage nach Elektrizität müssen wir einen Weg finden, Angebot und Nachfrage von Elektrizität ins Gleichgewicht zu bringen. Große Speicher spielen hierbei eine entscheidende Rolle und entlasten die Energieinfrastruktur deutlich.

Natürlich müssen auch die Umweltvorteile hinzugerechnet werden, obwohl diese in der obigen Auflistung bereits versteckt sind. Wenn die Infrastruktur im Gleichgewicht ist, wird Energie besser genutzt und es muss weniger Energie erzeugt werden. Auch grüne Energie aus Solarmodulen lässt sich plötzlich viel einfacher nutzen, was graue Energie noch unnötiger macht. Bedenken Sie: Ein durchschnittlicher Haushalt verbraucht etwa 10 kWh pro Tag. Ein voll aufgeladener Akku eines modernen Elektroautos kann rund 100 kWh oder mehr speichern, sodass Sie eineinhalb Wochen lang Strom haben, ohne Graustrom verbrauchen zu müssen.

Ein Nachteil des Elektroautos ist, dass Ihre Heimbatterie

Es gibt zu dieser Geschichte eine ärgerliche Randbemerkung, und zwar hat sie damit zu tun, wann genau man zu Hause ist und wann nicht. Wenn die Solarmodule optimale Leistung liefern, sind Sie wahrscheinlich bei der Arbeit (und Ihr Auto auch). Dadurch entgeht Ihnen die Spitzenleistung und diese kann nicht in Ihrer Autobatterie gespeichert werden. Zu Hause angekommen ist der Ertrag allerdings deutlich geringer, da die Solaranlage nach ca. 5 Stunden weniger produziert.

Hier sind einige Lösungen für jede Situation und technologische Entwicklungen sowie Budget. Die beste Lösung für jedes Elektroauto kann unterschiedlich sein:

  • Grünes Laden am Arbeitsplatz. Indem Mitarbeitern ermöglicht wird, umweltfreundliche Autos während der Arbeitszeit aufzuladen, können Elektroautos als Energiespeicher am Arbeitsplatz genutzt und der restliche Strom mit nach Hause genommen werden.
  • Eine zusätzliche Heimbatterie. Durch die Verwendung einer Heimbatterie zusätzlich zum Elektrofahrzeug (die eine geringere Speicherkapazität haben kann und daher günstiger ist als eine komplette Heimbatterie) kann die Spitzenleistung in der Heimbatterie gespeichert werden, die den Strom dann bei der Rückkehr nach Hause an das Elektrofahrzeug weitergibt.

Ein weiterer, oft genannter Nachteil ist die Tatsache, dass die Autobatterie am frühen Morgen, wenn man zur Arbeit fahren möchte, noch nicht voll wäre. Das ist nur dann der Fall, wenn Waschmaschine, Wasserkocher und Whirlpool kurz bevor Sie das Auto brauchen Strom verbrauchen. Dies ist nicht nur eine Ausnahme, sondern es wird auch vergessen, dass das Elektrofahrzeug in der Zwischenzeit jederzeit zum Niedertarif oder morgens über die Solarmodule aufgeladen werden kann. Schließlich ist auch die Wahrscheinlichkeit sehr gering, dass Sie einen vollständig aufgeladenen Akku (genau zu 100 %) benötigen.

Profitiere ich nur dann vom Elektrofahrzeug als Heimbatterie, wenn ich über Solarmodule verfüge?

Entgegen der landläufigen Meinung ist diese Technologie auch sehr nützlich, wenn Sie keine Solarmodule haben. Zwar ist der Nutzen mit einer eigenen Photovoltaikanlage deutlich größer, doch auch ohne die Module auf dem Dach haben Sie einiges zu bieten. Überlegen Sie sich beispielsweise, ob Sie Strom außerhalb der Spitzenzeiten kaufen und dann nutzen möchten, wenn Sie ihn brauchen. Darüber hinaus bietet das Elektroauto eine praktische Möglichkeit, bei Stromausfällen Strom als Speichertank zur Verfügung zu haben und zu Hause über ein ausgeglichenes Netz zu verfügen, bei dem Angebot und Nachfrage zu jedem gewünschten Zeitpunkt aufeinander abgestimmt werden können.