Eine Ladetechnik ist ein bestimmter Zyklus, der für eine bestimmte Batterietechnologie optimiert ist. Ein korrekter Ladezyklus trägt zu einer längeren Lebensdauer und anhaltend guten Leistung des Akkus bei. Durch einen falschen Ladezyklus kann die Zelle beschädigt werden und es kann zum Ausfall der Batterie kommen.
Laden von Lithium-Ionen-Akkus (Li-Ion)
Lithium-Ionen-Akkus werden durch ein Ladegerät aufgeladen, das an die Leiterplatte im Akku angeschlossen werden kann. Diese Platine überwacht Spannung und Temperatur, um Schäden an Batterie und Zellen zu verhindern. Einen Lithium-Ionen-Akku gibt es in zwei unterschiedlichen Ausführungen, nämlich als Schnellladegerät und als „langsames“ Ladegerät. Um eine Beschädigung der Zellen zu verhindern ist das Schnellladegerät mit einer aktiven Kühlung ausgestattet. Ein Ladegerät ohne aktive Kühlung (Lüfter) hat eine geringere Kapazität. Dies führt zu einer längeren Ladezeit. Ob Ihr Ladegerät für Li-Ionen geeignet ist, können Sie anhand der Spezifikationen des Ladegeräts prüfen. Dort sollte „Li-Ionen“ oder „Lithium-Ionen“ angegeben sein.
Laden von Nickel-Cadmium- (Ni-CD) und Ni-MH-Batterien
Nickel-Cadmium-Akkus lassen sich mit den richtigen Akkus schnell aufladen. In der Praxis scheinen Akkuladegeräte für Ni-MH oft auch über eine Ni-CD-Funktion zu verfügen. Das Ladegerät erkennt automatisch die Akkutechnologie und wählt somit die optimale Einstellung. Ob Ihr Ladegerät für Ni-MH oder Ni-CD geeignet ist, können Sie anhand der Spezifikationen des Ladegeräts prüfen, dort sollte „Ni-MH“ oder „Ni-CD“ angegeben sein.